Pritzker-Preis 2014 geht an Architekt Shigeru Ban
Erneut geht der renommierte Pritzker-Preis nach Japan. Nach Toyo Ito im letzten Jahr erhält in diesem Jahr der japanische Architekt Shigeru Ban den begehrten Architekturpreis.

wichtigster Architektur-Preis geht nach Japan

Der Pritzker-Preis der gleichnamigen Stiftung ist der "Oscar" unter den Architektur-Auszeichnungen. Der Pritzker-Preis 2014 soll am 13.Juni 2014 in Amsterdam an Shigeru Ban überreicht werden. Damit ist Ban bereits der siebte japanische Architekt, der den prestigeträchtigen Architekturpreis gewinnt. Vor ihm gelang dies Kenzo Tange (1987), Tadao Ando (1995), Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa – SANAA (2010) und Toyo Ito im Jahr 2013.

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Shigeru Ban, 1957 Präfektur Tokio geboren, studierte in den 1980er Jahren am Southern California Institute of Architecture in Los Angeles bevor an die Cooper Union’s School of Architecture in New York City wechselte und dort sein Studium im Jahr 1984 abschloss. Der zeitgenössische Architekt verbindet moderne Architektur mit traditioneller japanischer Bauweise. Erste Bekanntheit erlang Shigeru Ban mit sogenannten Kartonkonstruktionen. Eindrucksvoll bewies er dies z.B. mit dem Bau des japanischen Pavillon der Expo 2000 in Hannover. Seine kreativen Konstruktionen mit innovativen Materialien setzt er nicht nur für renommierte Architekturprojekte ein, sondern auch in Krisengebieten. So entwickelte er beispielsweise Notunterkünfte für Regionen in Ruanda, Haiti oder auf den Philippinen.

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