Am 9. November 2019 wird in Deutschland der dreißigste Jahrestag des Mauerfalls gefeiert. In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 wurde mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Eine Stadt wurde geteilt in Ost und West. Auf einer Gesamtlänge von 68 Kilometer entstand eine Grenze die eine Flucht von Ost-Berliner und DDR-Bürgern beenden sollte.
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Gefühlt jeder Ostdeutsche wurde ab dem 9. November 1989 zum "Mauerspecht" und sicherte sich sein Stück Berliner Mauer. Größere bzw. komplette Mauerteile wurden damals von den DDR-Soldaten abgerissen. Findige Geschäftsleute sicherten sich die großen Berliner Mauerteile. So auch die fünf Berliner Mauer Elemente, die während der Kunstmesse Brafa im kommenden Jahr während einer Benefizauktion versteigert werden.
Die 3,8 Meter hohen, 1,2 Meter breiten und einem Gewicht von jeweils 3,6 Tonnen Mauerteile sicherte sich damals eine am Stadtrand von Berlin ansässige öffentliche Baufirma. Die beidseitig mit vielen Graffiti versehenen fünf Mauerteile werden für einen guten Zweck versteigert. Interessenten sollten sich die BRAFA – Brussels Art Fair vom 26.01. - 02.02.2020 in Brüssel vormerken. Die Einnahmen der Benefizauktion werden an fünf unterschiedliche gemeinnützige Organisationen gespendet (z. B. Krebsforschung, Eingliederung von Menschen mit Behinderung, Erhaltung des Kulturerbes).
Foto: Die fünf Mauersegmente, die auf der BRAFA 2020 versteigert werden, © Raf Michiels