Realisiert werden soll das Projekt anlässlich der Eröffnung der Münchner Opernfestspiele im Juli 2012. Von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ inspiriert wird Spencer Tunick dann mit zahlreichen freiwilligen Nackten seinen ganz eigenen Ring in München installieren.
Immer wieder sorgen Tunick's Foto-Installation mit zum Teil Tausenden nackten Freiwilligen natürlich immer wieder für weltweites Interesse. Im Jahr 2007 ließ er Hunderte von nackten Frauen mit pinkfarbenen Luftmatratzen in einem Hotelpool in Miami posieren. Sein Motiv damals: Loslösung vom Alltag und Entspannung.
Etwas ernsthafter hingegen war die Aktion in Zusammenarbeit mit Greenpeace auf dem Aletsch-Gletscher. Dort fotografierte Tunick rund 600 nackte Umweltaktivisten und symbolisierte so die zunehmende Erderwärmung.
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Seine oft politisch motivierten Aktionen stoßen nicht immer auf Gutheißung. Als er im letzten Jahr in Israel am Westufer des Toten Meeres mit einem Projekt auf massive Umweltprobleme aufmerksam machte, wurde seine Nackt-Installation am Salzsee-Ufer massiv gestört. Orthodoxe Juden protestierten aufs Schärfste, konnten aber das Tunick Projekt "Nacktes Meer" nicht stoppen.
Für die Aktion in München sucht die Bayerische Staatsoper zusammen mit Spencer Tuncik noch Freiwillige. Es lockt nicht nur die Teilnahme an einem einmaligen Ereignis, sondern auch eine limitierte Tunick-Fotografie als Dankeschön. Nähere Informationen dazu hier.