Eugen Batz. Ein Bauhaus-Künstler fotografiert - im Untergeschoss: Eugen Batz. Suche nach dem Fremden Ausstellung Wuppertal

Ausstellung Galerie Galerie Epikur Wuppertal

Datum: 14.03.2008 - 11.04.2008

Künstler: Eugen Batz

Veranstalter & Ort:
Galerie Galerie Epikur Wuppertal
42117 Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 152a

+Pressemitteilung*#
+Eugen Batz. Ein Bauhaus-Künstler fotografiert*
/
sowie im Untergeschoss/
+Eugen Batz. Suche nach dem Fremden*/
14. März bis 11. April 2008#
Die Galerie Epikur Wuppertal präsentiert in
Zusammenarbeit mit der Stiftung Kunst, Kultur
und Soziales der Sparda Bank West eine
Doppelausstellung des Bauhaus-Künstlers Eugen
Batz. Der in Velbert geborene Künstler (1905-
1986), der zunächst am Bauhaus in Dessau von
1929 bis 1931 unter anderem bei Wassily
Kandinsky und Paul Klee studierte und 1931
Meisterschüler von Paul Klee an der
Kunstakademie Düsseldorf wurde, zählt zu den
bedeutendsten Künstlern der Nachkriegskunst in
unserer Region. 1959 nahm Batz an der II.
documenta in Kassel teil. /
Die Doppelausstellung stellt im Obergeschoss
unter dem Titel Eugen Batz. Ein Bauhaus-
Künstler fotografiert das bisher eher unbekannte
fotografische Oeuvre des Klee-Schülers vor. Der
Wuppertaler Professor, Bauhaus-Experte und
Kurator der Ausstellung Rainer K. Wick hat in
einer umfangreichen, im Schaden-Verlag
erschienenen Publikation das fotografische Werk
Eugen Batz wissenschaftlich analysiert, das sich
vorwiegend im Besitz der Sparda-Bank West eG,
Düsseldorf befindet. Die in der Galerie Epikur
Wuppertal präsentierten Fotografien und
Vintage-Prints gewähren einen eindrucksvollen
Einblick in Batz künstlerische Auffassung von
Fotografie, die gleichermaßen Einflüsse der
Neuen Sachlichkeit wie auch des sogenannten
Neuen Sehens spüren läßt. Am Bauhaus wurde
das Neue Sehen hauptsächlich durch die
fotografischen Experimente des ungarischen
Konstruktivisten László Moholy-Nagy geprägt.
Kühne Perspektiven überraschen ebenso wie
eine vom Informel beinflusste sensible
Bildsprache. Während die von der Neuen
Sachlichkeit inspirierten Fotoarbeiten gemeinhin
eine positive Grundeinstellung vermitteln,
nehmen Fotografien, die das Fragmentarische,
Verbrauchte und Vergängliche thematisieren,
einen weitaus breiteren Raum im fotografischen
Oeuvre des Bauhaus-Künstlers ein. In diesen
Kontext, der große Teile der fotografischen
Arbeiten Batz als Chiffren der Vergänglichkeit
von Schönheit und der Flüchtigkeit des Daseins
zeigt, sind auch die ästhetisch-reizvollen
Reisefotografien einzureihen, die mit
melancholischem Grundtenor einen üblichen
touristischen Blick verweigern. /
Im Untergeschoss stellt die Galerie Epikur den
Fotoarbeiten Eugen Batz Papierarbeiten aus den
Jahren 1943-1985 unter dem Titel Suche nach
dem Fremden gegenüber. Auch die Aquarelle,
Gouachen und Zeichnungen changieren in ihrer
Vielseitigkeit zwischen informeller
Formenauffassung und lyrischem Lineament.
Gerade in der Gegenüberstellung der auf Reisen
entstandenen Aquarelle und Fotografien
offenbart sich Batz Fähigkeit, den
Facettenreichtum der Wahrnehmung der
sichtbaren Welt in den verschiedenen
künstlerischen Techniken zu skizzieren. #
Im Rahmen der Doppelausstellung findet am 4.
April 2008 ein Fachvortrag des Bauhaus-
Experten Prof. Rainer Wick statt, der unter dem
Titel „Neues Sehen - Neue Sachlichkeit. Der
Bauhaus-Fotograf Eugen Batz“ detailliert in das
fotografische Oeuvre des Bauhaus-Künstlers
einführen wird.#
+Bücher und Kataloge*/
Rainer K. Wick: Eugen Batz - Ein Bauhaus-
Künstler fotografiert, Verlag Schaden com., Köln
116 Seiten, Format 20,5 x 27,5 cm, ISBN 978-
932187-64-3, 20. – Euro/
Auch als Vorzugsausgabe mit 2 eingelegten
Fotos
nach den 9 x 12, Originalglasnegativen aus dem
Nachlass des Künstlers. Abgezogen im März
2008 in einer Auflage, von 50 Ex., rücks. num.,
bestätigt durch Herrn Prof. Dr. Rainer K. Wick,
120. – Euro/
Eugen Batz – Suche nach dem Fremden,
Aquarelle und Papierarbeiten, Galerie Epikur
Wuppertal, 2005, 14. – Euro/
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