Ausstellung Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V.
Beide Künstlerinnen eint, dass das Selbstporträt wie ein Faden durch das eigene Werk läuft.
"doch hat man auch die freiheit der wahl, vom grundriß zum aufriß des leeren körpergebäudes zu wechseln, man kann sitzend, stehend, liegend, im luftleeren raum, im gefängnis malen, man ist unabhängig und braucht kein modell zu heiraten, doch ist die außenwelt liebend da, wenn man seiner selbst überdrüssig ist. ich nannte meine body-awareness-painting zuerst "introspektive erlebnisse", später nannte ich sie überhaupt nicht mehr, als ich meine knödel und farbhaufen als "selbstportraits" behauptend nur hohn erntete. ich male body-awareness seit dem beginn meiner malerei, sie ist als ideale kunstbestätigung zu empfehlen, weil sie nie zu erschöpfen ist." (zitiert Maria Lassnig, im Ausstellungkatalog "Maria Lassnig", Galerie Klewan München, 1981)
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