Ausstellung Galerie Galerie Schmalfuss
Datum: 13.08.2011 - 08.10.2011
Künstler: ULRIKE BOLENZ, STEFAN HOENERLOH, BERND
SCHWARTING
Veranstalter & Ort:
Galerie Galerie Schmalfuss
10623 Berlin
Knesebeckstrasse 96 (third floor)
Die Künstler ULRIKE BOLENZ und STEFAN
HOENERLOH werden vom 8. bis 11. September auf
der Berliner Liste - fair for contemporary art -
vertreten.
Die Künstlerin ULRIKE BOLENZ hat weltweite
Anerkennung für ihr einzigartiges Schaffen
gewonnen:
Eine komplexe Überlagerung von Acrylflächen,
digitale Standbilder, Malerei, Objekte und
Installationen.
Ihre Technik mit digitalen und analogen Materialien
ist untrennbar von ihren Themen und Motiven
geworden. Der Mensch steht im Vordergrund. Diese
Figurationen werden als nacktes Abbild ohne
Zeichen oder Attribute dargestellt. Zeitlos,
eigentlich ohne Individualität, in einer digitalen
Struktur, einem Netz von Pinsel- und Kohlestrichen
eingefangen. Ihre zum Teil lebensgroßen Arbeiten
haben verschiedene Kunstpreise gewonnen und
werden auf internationalen Kunstmessen und in
namhaften Galerien und Museen ausgestellt.
STEFAN HOENERLOH war mehrmals in den USA. Er
hat sich mit 3D Programmen für künstlerische
Umsetzungen befasst und Filmprojekte realisiert.
Das hatte direkten Einfluss auf seine
Zeitwahrnehmung und seine Malerei und schlägt
sich in einer einzigartig umgesetzten, klassisch
anmutenden Architektur nieder. Mit altmeisterlich
wirkender, von ihm entwickelter Acrylschichttechnik
lässt HOENERLOH fiktive menschenleere Stadtbilder
entstehen, die es so nie gegeben hat.
Die täuschende Wiedererkennung weckt das
Rätselhafte in den Bildern, deren Atmosphären und
Dramatik durch perfekte Lichtführung, hell- dunkel
Kontrastverläufe, mehrere Fluchtpunkten und
stürzende Linien entstehen. Die Idee der
Architektur einer scheinbar real gebauten Stadt
drängt Fragen nach deren Geschichte auf.
HOENERLOHs fiktive Welten werden auch in
Wiesbaden beim Architektursommer Rhein-Main bis
11. September 2011 im Künstlerverein Walkmühle
gezeigt.
"Farbe", so hatte van Gogh geschrieben, "drückt
durch sich selbst etwas aus." Und die Zukunft der
Malerei so beschworen: "Der Maler der Zukunft, das
ist ein farbiger, wie es ihn noch nie gab."
Als Meisterschüler von Walter Stöhrer, hat BERND
SCHWARTING seine eigene Farbwelt kreiert, in der
er manchmal mit seinen bloßen Händen Schicht für
Schicht die Farbe aufträgt, zieht, verwirbelt und
überlagert. Im alten Atelier Stöhrers will
SCHWARTING die Bilder finden,
nach denen es ihn drängt und nach denen er sich
sehnt." Seine abstrakte Malerei lässt
Assoziationsfelder entstehen: Florales, Fließendes,
Wachsendes, Strahlendes ist zu erkennen - Ursuppe
und Unterwasserlandschaften entstehen vor dem
Auge des Betrachters. In unerhörter Spannung und
kompositorischer Dynamik enthalten und
transzendieren sie die urmenschlichen Themen des
begrenzt Zeitlichen, des Sexuellen, der Angst und
des Todes. Insofern ist der Mensch also stets
anwesend in SCHWARTINGs eigenwilliger und
hintergründiger Bildwelt.
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