Ausstellung Museum WestLicht. Schauplatz für Fotografie
Eröffnung am Donnerstag, den 16. Januar 2014, 19 h
In Anwesenheit von René Burri.
Laudatio: Hans-Michael Koetzle, Kurator und Publizist, München
René Burri hat die Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts geprägt. Viele seiner Bilder wie Che Guevara mit Zigarre oder die Arbeiten zu Le Corbusier sind weltberühmt. Seine Bildessays hat er alle als Kontaktkopien akribisch archiviert. Mit ihnen lässt sich nachvollziehen, wie sich der Fotograf seinen Themen, Sujets und Porträtierten angenähert hat – die Geschichten hinter den Ikonen werden sichtbar. Darüber hinaus zählt Burri zu den Protagonisten einer Farbfotografie mit künstlerischem Anspruch. Nach fünf Jahrzehnten fotografischer Praxis kann er auf ein reiches Farbwerk blicken, das nun erstmals erschlossen und als eigenständiger Beitrag zu „New Color Photography“ gewürdigt wird.
Damit zeigt die Ausstellung weitgehend unbekannte Bereiche aus dem Schaffen des großen Schweizer Fotografen. Als Hommage zu seinem 80. Geburtstag zeichnet sie zwei wesentliche Linien eines bemerkenswerten Fotografenlebens nach – oder wie René Burri es selbst formulierte:
„Als Fotograf habe ich ein Doppelleben geführt – eines in Schwarzweiß und eines in Farbe.“
Eine Ausstellung des Museum für Gestaltung Zürich.
Auf Bestellung sind die Fotografien käuflich in der Galerie OstLicht erwerbbar.
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