Ausstellung Institution Pasinger Fabrik GmbH, Kultur- und Bürgerzentrum der Stadt München
Graffiti ‐ die ältesten Zeichen der Menschheit ‐ sind ein Kommunikationsmittel, ein Medium und derzeit die letzte Außenseiterdisziplin der Bildenden Kunst. Längst sind die Grenzen zwischen Kunst und Alltag bis zur Unkenntlichkeit aufgeweicht. Bei Graffiti steht die Oberflache im Vordergrund, der Style, die Farben, die Formen. Graffiti ist jung, immer in Bewegung, polarisiert. Im Allgemeinen zeigt ein Graffito meist den Namen des Künstlers. Manuel Perlitschke (20) arbeitet mit seinem Sprayer Namen YOMAN111, aber auch gerne mit kraftvollen Wörtern, die im Betrachter eigene Assoziationen auslösen: „emotions“, „underground“, „desperation“, „riot“, um nur ein paar zu nennen. Manuels Arbeiten sind emotional, farbenfroh, zeigen expressionistische Elemente. Seine Bilder sprechen vom prallen Leben, von Gefühlen, vom Träumen.
Für Manuel ist Sprayen vergleichbar mit Meditation. Beim Sprayen tritt für ihn die Realität zurück, Zeit und Raum verlieren ihre Bedeutung. Neben großformatigen Graffiti werden auch viele kleinere Formate auf Leinwand gezeigt.
Pasinger Fabrik - Lichthof
Tägl. 10 - 23 Uhr / Eintritt frei
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