Ausstellung Institution me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht
Alexander von Humboldt war nicht nur Wissenschaftler und Schriftsteller, sondern auch Zeichner und Graphiker. In seinem Nachlass in Berlin und in Krakau befinden sich hunderte Zeichnungen, die Naturobjekte, Kunstwerke und technische Apparate vorstellen: Eine graphische Wunderkammer.
Dieses Material wird nun erstmals im Druck vorgestellt: Das zeichnerische Werk präsentiert 316 farbige Abbildungen. Der Band ermöglicht es erstmals, die Zeichnungen mit den entsprechenden Stichen zu vergleichen, die auf ihrer Grundlage gedruckt wurden, und damit den Entstehungsprozess von Humboldts Werken nachvollziehbar zu machen.
Wir erhalten so einen Einblick in Humboldts Bilderwerkstatt. Humboldts Zeichnungen hatten nicht nur die Funktion, Gegenstände der Naturforschung naturalistisch abzubilden. Darüber hinaus dienten sie dazu, neues Wissen modellhaft hervorzubringen. Humboldt vermittelte seine Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit mit Hilfe von Diagrammen und Infographiken.
Die Herausgeber, Dominik Erdmann und Oliver Lubrich, stellen Das zeichnerische Werk Humboldts am 30. Oktober um 19 Uhr in der Wunderkammer Olbricht im me Collectors Room in Berlin vor.
In deutscher Sprache / Eintritt frei
Anmeldung unter: registration@me-berlin.com
Bild: Alexander von Humboldt, „Cacajao“ (Simia melanocephala), o.O., 1800, Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz Nachl. Alexander von Humboldt gr. Kasten 6, Nr. 25 Bl. 1r_.
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