Ausstellung Museum Kunststiftung Sachsen-Anhalt und KulturQuadrat Schloss Zörbig – Museum
Letzte Ausstellung des Heimatstipendium (2021-22). Die Entdeckung dieses Kulturortes Zörbig, nördlich nah beim tollen Halle, ist sehr beeindruckend. Frisch saniertes Schloss Zörbig öffnet mit dieser neuen Dauerausstellung und Präsentation der Illustratorin Lucie Göpfert im Museum.
Die von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalts initiierte Sonderausstellung wird in fünf Räumen gezeigt.
Die Schau der Künstlerin Lucie Göpfert ist im Rahmen des Heimatstipendiums entstanden und lange zu besuchen. Thema ist das Leben und Werk des Zörbiger Literaten Victor Blüthgen (1844-1920). In der Ausstellung sind Illustrationen, Fotografien, Zeichnungen und Manuskripte von Blüthgen zu sehen.
Lucie Göpfert präsentiert ihre Arbeiten zu einem der berühmtesten Söhne der Stadt Zörbig, dessen Nachlass im Museum aufbewahrt wird: dem Kinderbuchautor Victor Blüthgen. Die Themen, die er in seinen Werken aufgreift, sind zeitlos, seine Sprache klingt mittlerweile etwas fremd. So schrieb Lucie Göpfert mit Hilfe vieler Kinder, die sie als Testleserinnen und -leser gewann, die Texte zeitgemäß um und illustrierte sie in ihrem unverwechselbaren Stil. Ihre Auseinandersetzung mit Blüthgens Werk zeigt die Ausstellung.
Göpfert-Biografie: Geboren 1983 in Weimar, studierte sie an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle Spiel- und Lernmitteldesign. Während dieser Zeit verbrachte Lucie Göpfert ein Jahr in Indien, wo sie am National Institute of Design (NID) in Ahmedabad „Toydesign“ studierte. 2012 nahm sie als Stipendiatin an einem Mentoring-Programm der halleschen Kunsthochschule teil. Im gleichen Jahr veröffentlichte sie ihr erstes Kinderbuch. Seit 2010 arbeitet sie als selbständige Illustratorin in Halle.
Begleitprogramm:
31.01.2023, um 18 Uhr, Victor Blüthgen und Zörbig – Geschichte(n) einer Kindheit.
Ein Vortrag von Tom Weiß
22.03.2023, um 18 Uhr. Das Ehepaar Blüthgen in der spiritistischen Szene der 1920er Jahre.
Ein Vortrag von Dr. Bernadett Bigalke (Universität Leipzig) & Tom Weiß
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