Ein wenig wirkt die PAD London mit ihrem durchmischten Programm wie eine Miniausgabe der "Queen" aller Kunstmessen, der TEFEF in Maastricht. Doch mit diesem Vergleich würde man wohl beiden Messen nicht gerecht werden. Rund 60 internationale Galerien bieten alles, was das Sammlerherz begehrt. Angefangen von der Kunst des 19. + 20.Jahrhunderts, über archäologische Fundstücke, Schmuck, zeitgenössisches Design, Fotokunst, moderne Kunst bis hin zu Tribal Art.
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Und wer jetzt immer noch nichts findet, kann auf eine Picasso-Gouache hoffen, die man insofern man an der Verlosung durch Sotheby's teilnimmt, die Lebensrente sichern könnte. Denn das Picasso Werk „L’homme au Gibus“ soll rund eine Million Dollar wert sein. 50.000 Lose sind im Topf.
Design zu sammeln, kann sich, wenn man die teilweise überzogenen Preise, für zeitgenössische Kunst zum Vergleich nimmt, noch lohnen. Umschauen kann man sich dazu auf der PAD London etwa bei den Galerien David Gill Galleries (UK), Gabrielle Ammann aus Deutschland, Chahan Gallery (Frankreich), Gallery Seomi oder Hervé Van Der Straeten.
Stammeskunst und Werke aus Ozeanien sowie präkolumbische Kunst finden seit Jahren immer mehr Anhänger. In London bieten dazu Spezialisten wie die Galerie Mermoz oder Bernard Dulon wieder reichlich Ware an. Wer ein Faible für japanische Kunst und Rüstungen hat, sollte bei Jean-Christophe Charbonnier vorbeischauen.
PAD London
16. bis 20.Oktober 2013