Damien Hirst stammt aus der berühmten "Young British Artists" Bewegung Ende der 1980er Jahre, zu der auch Künstler wie Angela Bulloch, Tracey Emin, Liam Gillick, Sarah Lucas, Chris Ofili, Marc Quinn und Mark Wallinger. Zu den großen Förderern der "Young British Artists" und im Besonderen von Damien Hirst gehörte der nicht unumstrittene Sammlermogul Charles Saatchi.
- 1965 in Bristol / England geboren
- 1992 3. Biennale Istanbul
- 1993 Biennale Venedig
- 1995 Turner Prize
- 2005 2. Biennale Prag
An Damien Hirst scheiden sich die Geister. Die einen sind von seinen in Formaldehyd eingelegten Haien und Schafen begeistert, andere sehen in seinen Arbeiten nichts Besonderes und werfen ihm "Effekthascherei" vor. Im Jahr 2007 spitzte sich die Sache zu als er einen mit 8601 Diamanten besetzten Totenschädel ("For the Love of God") präsentierte. Später wurde dieser für rund 75 Millionen Euro an eine Investorengruppe verkauft. Angeblich soll Hirst selber mit zu den Käufern gehört haben. Kritiker warfen ihm vor reine Marketing-Kunst zu betreiben und seine Werke seien nicht mehr als billiger Kitsch. Im Januar 2011 dann präsentierte man wieder einen mit Diamanten besetzten Schädel. Als Vorlage diente dieses Mal ein 100 Jahre alter Kinderschädel aus einer anatomischen Sammlung.