Kunstmagazine Art und Monopol in neuem Layout und Design
Ist es Zufall das die beiden deutschen Kunstmagazine art und monopol zeitgleich ihren aktuellen Ausgaben ein neues Layout verpassen? Während monopol das 10-jährige Jubil?um feiert, unterzog sich das art-Magazin einem kompletten Relaunch.

Relaunch und Magazin Jubiläum

"art erfindet sich neu - neue Rubriken, neues Layout, neue Haltung - art wird wilder, subjektiver, meinungsstärker.", so die Formulierung der PR-Abteilung zur neuen art-Ausgabe. Und in der Tat scheint alles anders beim "Dino" unter den Kunstzeitschriften. Das Hamburger Kunstmagazin kommt wesentlich frischer rüber. Es gibt mehr Seiten, schwereres Papier und neue Inhalte, was sich allerdings auch im Preis niederschlägt. In Zukunft muss der Kunstliebhaber für das art-Magazin stolze 9,80 Euro berappen (zuvor 9,00 Euro). Vor zehn Jahren kostete das Magazin gar nur 7,80 Euro.

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Monopol Magazin Relaunch
Foto: art-Magazin, Cover der neuen Ausgabe Mai 2014

Neu bei der art sind z.B. die Rubriken "Aktuell überschätzt", "Kunst für eine bessere Welt" und die Kategorie "Kunst aus dem Off". Neben neuen inhaltlichen Schwerpunkten fällt die neue Bild- und Textgestaltung ins Auge. Die neue grafische Gestaltung, welche besonders von der Typografie unterstützt wird, gleicht schon fast einer Radikalkur. So wundert auch nicht die Aussage von Tim Sommer, art-Chefredakteur: "Das neue Heftdesign ist verführerisch, wertend, kratzbürstig."
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monopol feiert 10-jähriges Jubiläum

Zum 10.Geburtstag gönnt man sich beim monopol-Magazin ebenfalls eine Erfrischungskur. Im April 2004 erschien die erste Ausgabe des Kunstmagazins, damals noch unter den Herausgebern Amelie von Heydebreck und Florian Illies. Mittlerweile erscheint das Magazin im Ringier-Verlag. Auch bei monopol wird es in Zukunft neue Rubriken und Kolumnen sowie wechselnde Gast-Autoren wie z.B. Chris Dercon in der aktuellen Ausgabe, geben. Laut monopol werden die zukünftigen Hefte wesentlich moderner, klarer und leserfreundlicher sein.
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Monopol Magazin Relaunch
Foto: monopol-Magazin, Gerhard Richter, fotografiert für das Cover von Monopol 05/2014 von Till Janz & Hendrik Schneider

Zum Dienstjubiläum hat man für die Titelgeschichte ins Volle gegriffen. Deutschlands "Übermaler" Gerhard Richter unterhält sich mit dem vielleicht momentan wichtigsten und bestens vernetzten Kurator Hans-Ulrich Obrist u.a. über die Schönheit in der Kunst. Passend dazu folgendes Richter-Zitat aus der neuen monopol Ausgabe: "Dass Schönheit in Verruf geraten ist, liegt auch daran, dass so viel hässliche Dummheit als schön hingestellt wird. Diese Vorbildkultur, die wir in Film und Fernsehen und in den Magazinen haben, zeigt eine Schönheit, die verlogen und verblödet ist. Vielleicht ist deshalb Hässlichkeit so sehr angesagt. Die Gesellschaft anästhesiert sich."

Dem ist nicht mehr hinzuzufügen. Wer sich selbst einen Eindruck vom neuen Look der Kunstmagazine art und monopol verschaffen möchte, sollte den Zeitungsladen seines Vertrauens aufsuchen, oder hier online ordern:
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