Einer der in den 1980er Jahre bereits auf dem Kunstolymp war und dann tief sank. Kaum noch wichtige Ausstellungen nach dem Kunstmarkt-Crash Anfang der 1990er Jahre. Julian Schnabels Malerei war nicht mehr gefragt. Überhaupt der ganze Typ Künstler, wie Schnabel ihn verkörperte, war in der Szene und dem Markt durch.
Anzeige
Doch Julian Schnabel steckte ein und wechselte das Medium. Als Filmemacher feierte er Erfolge mit "Basquiat" (1996) oder "Schmetterling und Taucherglocke" (2007). Für letztgenannten Film erhielt er sogar den Regiepreis in Cannes. Doch die Malerei war weiterhin immer allgegenwärtig.
Amazing: Morgen, die WELT des Julian Schnabel!
https://t.co/Cd9r6gXBXZ @welt @JulianSchnabel pic.twitter.com/5Q2HfW9T6C
— Jennifer Wilton (@jenniferwilton) 9. Dezember 2015
Nun gestaltete Julian Schnabel als das Springerblatt "Die Welt". Damit ist er in prominenter Gesellschaft. Denn angefangen hatte alles mit Georg Baselitz (2010) und setzte sich dann mit Ellsworth Kelly (2011), Gerhard Richter (2012), Neo Rauch (2013) und Cindy Sherman (2014) fort.
Unser heutiger Artist-in-chief @JulianSchnabel wirft einen letzten Blick auf die Welt von morgen. #künstlerausgabe pic.twitter.com/1lchKbkWtQ
— DIE WELT (@welt) 9. Dezember 2015
Foto: Julian Schnabel attends 18th Annual Hamptons International Film Festival Chairman's Reception on October 9, 2010 at the home of Stuart Suna in East Hampton, New York. (Photo © Nick Stepowyj), Collage: Artinfo24