Die New York Times berichtete zuerst über den Tod des Künstlers Ellsworth Kelly, der später dann auch von Kellys Galeristen Matthew Marks bestätigt wurde. Der US-Künstler gilt als einer der wichtigsten Vertreter der abstrakten Kunst im 20. Jahrhundert.
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Geometrische Farbflächen und Skulpturen prägten lange sein Werk. Inspiriert habe ihn u. a. Paris. In der französischen Hauptstadt lebte Ellsworth Kelly von 1948 bis 1954. Zuvor war er während des Zweiten Weltkrieges schon als Soldat in Frankreich stationiert.
Seine Jahre in Europa waren nicht nur Inspiration, sondern auch intensiver künstlerischer Austausch mit anderen Künstlern wie Francis Picabia, Brâncusi sowie Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. Die Wichtigkeit seines Werkes wurde mit vielen internationalen Ausstellungen und Auszeichnungen (z. B. Praemium Imperiale) gewürdigt. Alleine 4 Mal war er auf der Documenta Kassel vertreten, dazu kamen noch Biennale Auftritte in Venedig und zahlreiche Museumsausstellungen.
Ellsworth Kelly verstarb am Sonntag dem 27. Dezember 2015 in seinem Haus in Spencerton bei New York.