Im Jahr 1984 machten sich Dieter von Graffenried als Verleger, Bice Curiger als Chefredaktorin sowie Jacqueline Burckhardt als Redakteurin daran, ein Deutsch/Englisches Kunstmagazin zu publizieren. Ziel war es mit Büros in New York und Zürich neue Künstler und Künstlerinnen der Gegenwartskunst entsprechende Aufmerksamkeit zu geben.
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Alle drei waren und sind Idealisten in der Sache und mussten nun doch nachgeben. Nach der "Parkett 99" erscheint im Sommer noch die Sonderausgabe 100/101. Aber dann ist mit Print Schluss. In einer PR-Mitteilung heißt es das sich die Lesegewohnheiten auch beim Kunstpublikum im Internetzeitalter radikal geändert haben.
Finanziert hatte sich das Kunstmagazin durch limitierte Editionen und Multiples, Anzeigen und dem Verkauf der Kunstzeitschrift. Rund ein Drittel der Einnahmen wurden mit den Parkett-Editionen erzielt. Diese entwickelten sich im Laufe der Zeit zu gefragten Sammlerstücken. So wurden etwa im Jahr 2013 bei Christie's eine eigene Auktion mit dem Namen "Parkett: First Fifty Editions 1984-1997" veranstaltet. Inklusive Käuferprämie wurden 394.312 GBP erzielt. Teuerstes Los war damals die Gerhard Richter Edition "Green-Blue-Red" (Parkett 35) mit einem Preis von 265.875 GBP (427.261 Dollar).
Vom Verlag heißt es das alle Parkett-Ausgaben der letzten 33 Jahre in digitaler Form auf der Website von parkettart.com verfügbar sein werden.