Enrico Castellani war, neben Lucio Fontana und Piero Manzoni, einer der wichtigsten Vertreter der Nachkriegs-Avantgarde Italiens. Bis 1956 studierte er Malerei und Skulptur, sowie Architektur in Brüssel. In den 1950er und 1960er Jahren hatte er engen Kontakt zur Künstlergruppe ZERO und deren Vertretern Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker. Auch mit der Cobra-Gruppe in Kopenhagen, Brüssel und Amsterdam sowie dem Kreis um Yves Klein in Frankreich und den Neo-Konkreten-Künstlern in Brasilien verband Castellani viel.
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Enrico Castellanis Werke waren in vielen internationalen Ausstellungen zu sehen. Zur Biennale Venedig wurde der Künstler gleich drei Mal eingeladen (1964, 1966 und 2003). Zur 4. Documenta Kassel, damals noch von Arnold Bode geleitet, waren seine Werke ebenfalls zu sehen.