HATJE CANTZ Verlag wird von Ganske Verlagsgruppe übernommen
Der renomierte Kunstbuchverlag war durch die Insolvenz der Gesellschaften J. Fink Mediengruppe mit in den Strudel der Ungewissheit gerissen worden.

Übernahme des HATJE CANTZ Verlag

Der Kunstbuchverlag HATJE CANTZ aus Ostfildern bei Stuttgart erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von rund 12 Millionen Euro. Wie hoch der Kaufpreis für HATJE CANTZ ist den die Ganske Gruppen zahlen muss ist unklar. Beide Parteien vereinbarten zum Thema Kaufpreis Stillschweigen.

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Die beliebten Kunstbücher und Sammlerkataloge zu Fotografie, Design, Architektur und Ausstellungen werden wohl weiterhin von Ostfildern bei Stuttgart entworfen und produziert. Auch die Berliner Niederlassung soll beibehalten und weitergeführt werden. Laut der Ganske-Verlagsgruppe past die Neuwerwerbung recht gut ins Portfolio. Mit den Versandbuchhandlungen FRÖLICH & KAUFMANN und ARTSERVICE sowie der Zeitschrift A&W ARCHITEKTUR & WOHNEN ist man schon im Bereich Kunst, Design und Architektur vertreten.

Stimmen zur Übernahme
Verleger Thomas Ganske: „Das Unternehmen HATJE CANTZ ergänzt ganz außerordentlich unser seit Jahren gepflegtes Kompetenzzentrum rund um die Themen Kunst, Design und Fotografie“.

Annette Kulenkampff zeigte sich „erleichtert, dass wir mit der GANSKE VERLAGSGRUPPE einen Käufer gefunden haben, bei dem sich meine Kolleginnen und Kollegen mit ihrem Anspruch an Programm-Qualität und hochwertige Produktionen heimisch fühlen können. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“.

Gründer und Urvater von HATJE CANTZ war Gerd Hatje, der 2007 im Alter von 92 Jahren verstarb. zur Geschichte des Verlags

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