Die Kunst der Renaissance scheint im Ausstellungsbetrieb der Museen zurzeit sehr angesagt zu sein. Neben der sich gerade zum Spätsommer-Highlight entwickelnden Ausstellung "Gesichter der Renaissance" in Berlin, wird heute in Dresden eine Gemeinschaftsausstellung der Vatikanischen Museen und der Gemäldegalerie Alte Meister eröffnet.
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"Himmlischer Glanz" Madonnenbilder aus der Zeit der Renaissance
Zu sehen sind Madonnen-Darstellungen von Künstlern wie Raffael, Albrecht Dürer, Matthias Grünewald und Lucas Cranach. Die in dieser Zusammenstellung vorerst nicht mehr zu sehenden Werke sind durch die Kooperation der Vatikanischen Museen und der Gemäldegalerie Alte Meister Dresden anlässlich des Besuchs von Papst Benedikt XVI. Ende September 2011 in Deutschland zustande gekommen.
„Sixtinische Madonna“ und „Madonna di Foligno“
Die beiden von Raffael wahrscheinlich relativ zeitgleich gemalten Madonnenbilder, stehen sich wahrscheinlich zum ersten Mal seit rund fünf Jahrhunderten wieder gegenüber. Das riesige Altarbild "Madonna di Foligno" wurde 1512 von Raffael gemalt. Noch im gleichen Jahr beauftragte Papst Julius II. den Künstler mit dem Werk der „Sixtinischen Madonna“. Beide Madonnen-Darstellungen gelten als Haupt- und Schlüsselwerke zur "Erscheinung der Maria"-Thematik.
„Himmlischer Glanz. Raffael, Dürer und Grünewald malen die Madonna“
06.09.2011 - 08.01.2012
Gemäldegalerie Alte Meister Dresden