da Vinci Ausstellung in London - die Milliarden-Ausstellung
Es soll die Ausstellung der Ausstellungen werden. "Leonardo da Vinci: Maler am Mailänder Hof" in der Londoner Tate Gallery.

Leonardo in London

Wohl zum ersten Mal überhaupt sind trotz der Abwesenheit des wohl berühmtesten da Vinci Bildes, die "Mona Lisa", so viele zusammenhängende Arbeiten des italienisches Genies zu sehen. Fünf Jahre dauerte es, um die Ausstellung in London vorzubereiten. Leihgeber weltweit mussten überzeugt werden, dass es lohnenswert sein würde, eine solche Ausstellung zu initiieren.
So musste etwa da Vincis Meisterwerk "Dame mit dem Hermelin" die Berliner "Gesichter der Renaissance Ausstellung" vorzeitig verlassen, um pünktlich in London gezeigt werden zu können.

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Als Leonardo da Vinci im Jahr 1482 von Herzog Ludovico Sforza an den Mailänder Hof geholt wurde, blieb er dort nicht nur fast zwei Jahrzehnte, sondern es wurde wohl auch die wichtigste Schaffensperiode des italienischen Malers, Forschers und Wissenschaftlers.

Das Fehlen so berühmter Werke wie die "Mona Lisa", wird wohl Paris niemals wieder verlassen, oder "Das letzte Abendmahl" werden dem Glanz und dem Erfolg der Ausstellung wohl nicht nichts anhaben können. Zumindest vom "Das letzte Abendmahl" wird es ein frühes Abbild geben.

begrenzte Ticketanzahl zur da Vinci Ausstellung

Nur 400 Besucher täglich werden in die Ausstellung gelassen, um die Leihgaben des Pariser Louvre, der National Gallery of Art in Washington oder des Vatikans zu sehen. Wie schon zur "Gesichter der Renaissance Ausstellung" in Berlin wird es wohl am frühen Morgen schon zu langen Besucherschlangen kommen.

der 200 Millionen Euro Da Vinci

In letzter Zeit häuften sich Wiederentdeckungen von Werken da Vincis. Ihre Zuschreibung und Erforschung dauert meist Jahre. So sorgte ein Tafelbild, welches Christus mit einer Kristallkugel zeigt, im Vorfeld der Londoner Ausstellung für viel Furore. Experten weltweit waren der Erkenntnis, dass es sich um ein Leonardo da Vinci Bild handelt, gespalten. Nun wird es in London gezeigt und erhält so den "Ritterschlag". Die Ausstellungsteilnahme dürfte wohl wertvoller sein als jedes Zertifikat. Ein amerikanischer Kunsthändler und eine Reihe von Investoren sind die Besitzer des Werkes.
Als die Kritik gegenüber der Tate Gallery London immer lauter wurde, warum man das Bild mit in die Ausstellung nimmt und so den Wert des Renaissance-Gemäldes erheblich steigere (von bis zu 200 Millionen Euro war die Rede), antwortete man nur mit: "Die National Gallery zeigt keine Bilder, wenn sie zum Verkauf stehen."

Katalog zur da Vinci Ausstellung
Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen.
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