Das Lichtenstein Gemälde befand sich 1970 im Besitz der Leo Castelli Galerie. Dieser lieferte das Gemälde zur Restaurierung ein, von wo aus es nie wieder auftauchte. Castelli kaufte das Bild “Electric Cord” im Entstehungsjahr 1961 für 750 Dollar. Der heutige Marktwert wird von der Anwältin der Castelli-Witwe auf rund 4 Millionen Dollar geschätzt.
Update: - Lichtenstein Bild geht an Castelli Witwe zurück
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Roy Lichtenstein hatte 1962 seine erste Einzelausstellung beim berühmten New Yorker Galeristen Leo Castelli. Besagtes Gemälde wurde sogar in einer Ausstellung im Museum of Modern Art gezeigt, bevor es ab 1970 als offiziell "verloren" galt.
Am 24.Juli 2012 dann kontaktierte James Goodman, ebenfalls Inhaber einer renommierten New Yorker Galerie, die Lichtenstein Foundation mit der Bitte der Authentifizierung eben jenes Lichtenstein Bildes das seit 42 Jahren verschwunden war. Ihm wurde das Bild zum Kauf angeboten. Als Beamte die Lagerhalle aufsuchten und das Bild vorfanden, stellte sich heraus das es von der Quinta Galeria in Bogota (Kolumbien) in das besagte Lagerhaus eingeliefert wurde.
Wem nun das Roy Lichtenstein Bild “Electric Cord” (1961 - "Elektrokabel") gehört, muss das Gericht wohl klären. Denn wie immer im Kunstmarkt geht es um sehr viel Geld und somit auch um viele Interessenten. Die Richter ordneten als erste Maßnahme zumindest erst einmal ein Verbot von Verkauf oder Abtransport des Gemäldes an, bis die Besitzverhältnisse geklärt sind.
» Lichtenstein Bild geht an Castelli Witwe zurück
Wie gestern auf einer Pressekonferenz in Manhattan bekanntgegeben wurde, hat das FBI das nach 42 Jahren wieder aufgetauchte Lichtenstein-Gemälde “Electric Cord” der Witwe des Kunsthändlers Leo Castelli, Barbara Bertozzi Castelli, zurückgegeben.