Es war das zweit teuerste Gemälde der Christie's Auktion "Impressionist & Modern Art" gestern im New Yorker Rockefeller Center. Das Kandinsky-Bild "Studie für Improvisation 8" trat mit einem Schätzpreis von 20 bis 30 Millionen Dollar an. Den Zuschlag erhielt ein europäischer Sammler für exakt $.23.042.500 (inkl. Gebühren). Ein höheres Auktionsergebnis für Kandinsky Werke wurde bisher auf keiner anderen Versteigerung erzielt.
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Das teuerste Werk der Christie's Auktion war wie erwartet das Seerosenbild von Claude Monet ( "Nymphéas" Öl auf Leinwand von 1905). Das berühmte Monet Bild bleibt in den USA. Ein Privatsammler bot den Höchstpreis von $.43.762.500. Laut dem Auktionshaus ist es das zweit teuerste Monet Gemälde, was je versteigert wurde.
Ein Drittel der Auktionslose blieben unverkauftDer Auktionsrekord für das Kandinsky-Bild und der Preis für das Seerosenbild von Monet waren die einzigen Lichtblicke der "Impressionist & Modern Art" Auktion im New Yorker Rockefeller Center. Ein Drittel der Lose blieben unverkauft. Von den angebotenen 69 Kunstwerken wurden 48 versteigert. Insgesamt erzielte Christie's ein Auktionsergebnis von $204.800.000 (£129.024.000 / € 159.744.000).
Gründe hatte man schnell gefunden, für das enttäuschende Auktionsergebnis der gestrigen Abendauktion. So führten Experten den größten Rückgang des Dow Jones in diesem Jahr, die US-Wahl sowie die Auswirkungen von Hurrikan "Sandy" als mögliche Ursachen auf. Auch ein aufziehender Schneesturm führte man als Grund für das Christie's Ergebnis an. In der Tat könnten die beiden Naturereignisse dazu geführt haben, dass nicht alle superreichen Sammler dieser Welt in der Stadt waren. Der Ausgang der US-Wahl war für den einen oder anderen vermögenden US-Sammler eher eine Enttäuschung. Bleibt abzuwarten wie sich Konkurrent Sotheby's heute mit seinem Angebot schlägt.
Links zum Thema:
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