Alles fing mit einem Kurs bei Christie's an. Nach dem Abitur absolvierte Tobias Meyer ein Kunststudium in Wien und jobbte nebenher in der Galerie Czeslaw Bednarczyk. Seine erste Station ist 1989 das Auktionshaus Christie's, wo er zunächst als Trainee arbeitet. Sein Talent bleibt auch dem Rivalen Sotheby's nicht verborgen und so wechselt Meyer im Jahr 1993 zum Konkurrenten. Bei Sotheby's wurde er zum Abteilungsleiter für Gegenwartskunst ernannt. Heute ist der in New York lebende Tobias Meyer Chefauktionator und Worldwide Head of Contemporary Art.
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Das Manager-Magazin veröffentlichte ein ausführliches Porträt über den mächtigen und einflussreichen Auktionator. Derjenige, der als Erster die 100 Millionen Dollar Grenze knackte und für zahlreiche Auktionsrekorde verantwortlich ist. Er war es auch, der das bisher teuerste Gemälde im letzten Jahr versteigerte. Beim "Der Schrei" von Edvard Munch fiel der Hammer von Meyer erst bei rund 119,9 Millionen Dollar (inkl. Aufgeld).
Das Konkurrent Christie's gegenüber dem eigenen Haus, gemessen am Marktanteil, momentan vorne liegt, macht Tobias Meyer nicht allzu viele Sorgen. Sotheby's Gewinn sank 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent, trotz Rekordauktionen wie der von Edvard Munch. Über was sich Tobias Meyer wirklich Sorgen macht, können Sie online im Manager Magazin nachlesen:
- Tobias Meyer - Der Preis-Treiber