Die Zeichnung fertigte Caspar David Friedrich mit Feder und Tinte, Pinsel und Tusche sowie Bleistift an. Eine Skizze dieser Arbeit fertigte der Künstler am 22. Juni 1801 am Strand der Ostsee auf der Insel Rügen an. Die Arbeit ist heute im Besitz des Dresdner Kupferstich Kabinett. Die bei Sotheby's versteigerte Zeichnung blickt nach Norden, in Richtung Kap Arkona. Die Szenerie zeigt einen felsigen Küstenabschnitt mit einem kleinen Ruderboot.
Anzeige
Laut dem Auktionshaus bzw. Experten Helmut Börsch-Supan, könnte es sich um eine jener vier Zeichnungen handeln, die bei Prinz Wilhelm und Marianne von Hessen-Homburg im Berliner Stadtschloss im Jahr 1851 hingen. Um 1900 wurde die Zeichnung "Blick auf Arkona, Rügen" dann vom jetzigen Einlieferer erworben. Dokumentiert ist die Arbeit im Katalog von Helmut Börsch-Supan & Karl Wilhelm Jähning "Caspar David Friedrich. Gemälde, Druckgrafik und bildmäßige Zeichnungen" aus dem Jahr 1973.
Die 60 x 96cm große Zeichnung von Caspar David Friedrich wurde vom Auktionshaus mit einem Schätzpreis von 200,000 — 300,000 GBP angesetzt. Nach Angaben von Sotheby's ging der Zuschlag an einen Privatsammler aus dem asiatischen Raum.