Der Verkäufer behauptet weiterhin (Quelle: The Art Newspaper), das er für das Da Vinci Gemälde "Ein junges Mädchen im Pelz" das er über ein Kunstgutachten der schwedischen Firma Atelje Catellani besitze, welches die Echtheit belege und den Wert des Bildes auf über 250 Millionen Euro schätze.
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"Dmitry", so der Verkäufername, hatte das Da Vinci Werk am 1. August 2018 mit samt der Dokumentation online gestellt. Das Gemälde soll sich angeblich in Deutschland befinden. So offen er mit seinem "Sensationscoup" an die Öffentlichkeit ging, so schweigsam war er bei Nachfragen der US-Zeitschrift "The Art Newspaper", wo denn das Werk kam, warum es in Deutschland ist und wer der Käufer ist.
Anzeige mit angeblichen Da Vinci "Original" auf dem russischen Kleinanzeigenportal Avito
Eine Sprecherin von Atelje Catellani sagte zu dem Fall:
"There is nobody entitled to offer the painting. A mandate does not exist; nobody has access to the painting." In der E-Mail hieß es weiter, dass das Unternehmen keine weiteren Informationen weitergeben dürfe.
Erst im letzten Jahr wurde das "zweifelhafte" Gemälde "Salvator Mundi" von Da Vinci zum teuersten Bild der Welt, als es bei Christie's in New York für 450 Millionen US-Dollar verkauft wurde.
Die Anzeige von "Dmitry" kann man beim Kleinanzeigenportal Avito nicht mehr aufrufen. Nach seinen Angaben hat er das vermeintliche da Vinci "Original" für um die 72 Millionen Euro. Warum er das Werk über eine Kleinanzeige und nicht über eine Auktion verkaufte, bleibt ebenso unklar wie die ganze Geschichte an sich.
Foto + Quelle: Screenshot der Anzeige, The Art Newspaper