Laut Hiscox Artist Top 100 ist Aboudia im Jahr 2022, mit bürgerlichem Namen Abdoulaye Diarrassouba, der Künstler mit den meisten verkauften Werken im Kunstmarkt gewesen. Insgesamt sollen 75 Werke des afrikanischen Künstlers von der Elfenbeinküste versteigert worden sein. Auf den weiteren Plätzen folgten Damien Hirst (73 Werke), Edgar Plans (65 Werke), Yoshitomo Nara (62 Werke) und Jordy Kerwick (61 Werke).
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2023 sah es dann plötzlich anders aus. Laut Artfacts gingen die Auktionsumsätze von Aboudia um 75 Prozent zurück. Die Zahl seiner bei Auktionen verkauften Werke hat sich im Vergleich zu 2022 halbiert. Aboudia teuerstes Werk ist "Children's Games“ von 2012. Es wurde 2022 für rund 614.000 Dollar versteigert. Aktuell lässt die Nachfrage nach Werken des Künstlers von der Elfenbeinküste wieder nach. 2023 war das teuerste Werk von Aboudia „Untitled“. 180.300 Dollar erzielte es im März 2023 bei Christie's.
# | Werk | Preis in Mio. Dollar | Auktion |
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1 | "Children's Games“ 2012 | 614.000 | Holly International Hong Kong, Nov. 2022 |
2 | "Untitled" 2018 | 612.878 | Christie's, Juli 2022 |
3 | "Haut les mains" 2022 | 497.230 | Christie's, Feb. 2022 |
4 | "Sans titre" 2021 | 344.323 | Christie's, April 2022 |
5 | "Untitled" 2011 | 335.683 | Christie's, Okt. 2022 |
Seine Werke zeigen oft Totenköpfe. Als Material setzt Aboudia eine Mischung aus Ölstiften, Acrylfarben und recycelten Materialien wie Zeitungen ein. Es ist eine gewisse Bezug zu Jean-Michel Basquiat nicht zu leugnen. Der Künstler arbeitet in seinen Studios in New York und Abidjan.
Foto-oben: Die erste Monographie über den international bekannten ivorisch-amerikanischen Gegenwartskünstler Aboudia. Rizzoli, 240 Seiten
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