Bei den Lithografien handelt es sich um zwei Mappen mit "Farbdrucken historischer Uniformen des russischen Militärs" (Quelle: Ostsee-Zeitung). Die jetzt bei der Auktion aufgetauchten Werke waren bis 1945 im Besitz der Landesbibliothek. Die auf 250.000 Euro geschätzten Mappen waren Teil eines Geschenkes, welches das russische Zarrenhaus dem Großherzog von Mecklenburg im Jahr 1843 machte.
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Da entwickelt sich scheinbar ein neuer Fall im Bereich Beutekunst. Denn nach 1945 wurden 64 Kisten, darunter auch die beiden Mappen, von der Roten Armee konfisziert und nach Moskau gebracht. Auch heute noch fehlen zahlreiche Bestände in Mecklenburgs Bibliotheken. Gegen die Einlieferer der seltenen Lithografien wurde Anzeige erstattet.