Artprice scheint mit seiner Ankündigung in Zukunft Online Kunstauktionen anzubieten, ernst zu machen. Der Markt für Online Auktionen scheint auch für den Kunstmarkt attraktiv zu sein.
Online Auktionen im Kunstmarkt
Artprice scheint mit seiner Ankündigung in Zukunft Online Kunstauktionen anzubieten, ernst zu machen. Der Markt für Online Auktionen scheint auch für den Kunstmarkt attraktiv zu sein.
Mitte April schnellte der
Aktienkurs vom börsennotierten Unternehmen
Artprice plötzlich um über 200 Prozent nach oben. Was war geschehen?
Artprice Unternehmenschef Thierry Ehrmann hatte lediglich ein kräftiges Umsatzplus für 2012 angekündigt und gesagt das
Artprice dies u.a mit Online Auktionen erzielen möchte.
Konkurrent Artnet traute der Ankündigung der Franzosen nicht und wies darauf hin, dass es schon oft zu ähnlichen Aussagen in der Vergangenheit kam.
Alles also nur Marketinggeschrei?
Wohl nicht ganz. In wenigen Tagen oder Wochen könnten entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen in Frankreich geschaffen werden, die Artprice ein entsprechendes Geschäftsmodell eröffnen würden. Neue Einnahmequellen sind bei
Artprice auch nötig, um den großen Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen. Denn lediglich 5 Prozent betrug der Umsatzanstieg im ersten Quartal von Artprice mit den bisherigen Geschäftsfeldern.
Unternehmenschef Thierry Ehrmann rührte schon mal kräftig die Werbetrommel. In einem Interview der französischen Börsenseite tradingsat.com erklärte er, wie
Artprice mit Online Auktionen Geld verdienen will. Das Unternehmen möchte mit niedrigen Provisionen die Käufer und Verkäufer locken. Sind im Auktionsmarkt Provisionen von 35 Prozent aufwärts üblich, spricht Thierry Ehrmann von 4,5 bis 7 Prozent.
Artprice Online Auktionen - die Zeichen verdichten sich
Im heutigen Newsletter von Artprice waren dann auch folgende Zeilen zu lesen:
"Coming soon: online auctions by Artprice, thanks to a European Guideline and French law.
(May 30, 2011)."
Man darf also gespannt sein!
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